Straffälligen- und Haftentlassenenhilfe
Was tun wir?
- Beratung und Unterstützung
- in Behördenangelegenheiten
- bei Alltagsproblemen oder krisenhaften Situationen
- zur Vermeidung bzw. Behebung von Wohnungslosigkeit
Übergangsmanagement in der Justizvollzugsanstalt Fulda
Ziel ist die Vorbereitung der Entlassung in den sozialen Empfangsraum von Gefangenen mit Endstrafeninhaftierung und besonderem Hilfebedarf.
Zielgruppe sind Strafgefangene in der Justizvollzugsanstalt Fulda,
- die zum Endstrafenzeitpunkt entlassen werden und
- die besonderen Hilfebedarf haben, z.B.:
- wohnungslos sind oder aus ungesicherten oder abhängigen Wohnungsverhältnissen kommen
- keine tragfähige soziale Bindungen mehr haben
- aus eigener Kraft die wirtschaftliche Existenz nicht sichern können
- Probleme haben, das vorhandene Hilfesystem in Anspruch zu nehmen
- gesundheitlich oder psychisch belastet sind
Ziele der Entlassungsvorbereitung ist die Vermeidung des Rückfalls in die Straffälligkeit durch:
- Vermittlung in Wohnraum
- Sicherung der materiellen Existenz
- berufliche Integration
- soziale Integration.
Aufgaben und Durchführung
- Aufsuchen der Inhaftierten
- Ermittlung des Hilfebedarfs und Beratung und Information der Inhaftierten
- Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der JVA
- Kontakte zu Ämtern, Behörden und anderen Fachdiensten und Beratungsstellen außerhalb der JVA
Zweimal wöchentlich findet eine Sprechstunde in der JVA Fulda statt: dienstags von 13:00 - 16:30 Uhr und donnerstags von 9:00 - 12:30 Uhr. Die JVA stellt dem ÜM dazu ein Büro zur Verfügung.
Projektförderung
Das Übergangsmanagement (ÜM) ist ein Modellprojekt des Hessischen Ministeriums der Justiz, für Integration und Europa und des Europäischen Sozialfonds des Landes Hessen in Kooperation mit den Trägern der Freien Straffälligenhilfe. Das ÜM wird in zehn hessischen Haftanstalten angeboten.