„Not sehen und handeln“, das Motto von Caritas als LichtermeerWinfried Möller
Die Aktion findet in diesem Jahr an vier verschiedenen Orten in der Region Fulda und Hünfeld statt. Sie beginnt jeweils mit der Vorabendmesse in Almendorf um 18 Uhr, in Neuhof um 18.30 Uhr , in Eiterfeld - Leimbach, um 18 Uhr und in der Stadtpfarrkirche Fulda um 17 Uhr. Im Anschluss an die Gottesdienste lädt die Caritas zum Anzünden von Kerzen der Solidarität ein.
An vielen Plätzen in Deutschland werden an diesem Tag Kerzen entzündet. Unter dem Motto: "Jeder Mensch braucht ein Zuhause" soll ein Zeichen gesetzt werden. Es ist gleichzeitig ein Beitrag zum Welttag der Armen, zu dem Papst Franziskus einlädt. In Deutschland ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware geworden. Steigende Mietpreise machen es immer schwieriger, dass Menschen eine Wohnung finden, die ihren Bedürfnissen entspricht. Die Caritas setzt sich im Rahmen der Kampagne für einen sozialverträglichen Wohnungsmarkt ein, denn ein Zuhause für jeden sollte in einem reichen Land wie Deutschland kein Privileg, sondern ein Grundrecht sein.
Des Weiteren zeigt Caritas international am Beispiel der Ukraine, dass seit dem Krieg im Jahre 2014 in der Ostukraine mehr als 2,5 Millionen Menschen ihr Zuhause verloren haben und rund 1,6 Millionen von ihnen als Binnenflüchtlinge im eigenen Land leben. Extreme Wohnungsnot, eine angespannte politische, soziale und wirtschaftliche Lage sind die Folge. Betroffen sind eine Vielzahl Kinder und Jugendlichen in äußerst schwierigen Verhältnissen mit prekären Wohnbedingungen, Kriminalität, Drogen- und Alkoholmissbrauch. Ziel der Caritas Ukraine ist es, diesen Kindern und Jugendlichen eine bessere Lebensperspektive zu eröffnen.
Die Lichteraktion ist ein Zeichen der Solidarität mit diesem Projekt.