Ehrende und Geehrte (v.l.n.r.) Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau (1. Vorsitzender), Sonja Heller, Manuela Kollmann, Andrea Deisenroth, Souga-Iris Ayeh, Slawomira Bok, Regina Schwerd, Andrea Vogel, Jutta Schuldeis, Sigrid Scholz, Marion Hohmann, Vorstandsmitglied Stefan Büttner und Geschäftsführer Christian Reuter. Es fehlen: Nadine Hayn, Tonja Sauer, Bettina Mosebach und Claudia KieferWinfried Möller
Die Arbeit im zu Ende gehenden Jahr in den differenzierten Fachbereichen sei überaus professionell und den Menschen zugewandt gewesen, so der Geschäftsführer. Die fünf Caritas-Sozialstationen in Fliedetal, Fulda-Lüdertal, Hünfeld, Geisa-Vacha und Vorderrhön-Ulstergrund seien allesamt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) mit der Note "sehr gut" bewertet worden. Ebenso hätten auch der Bereich Soziale Dienst mit seinen differenzierten Beratungsdiensten, das Caritas-Zentrum für Sucht- und Drogenhilfe, die Jugendsozialarbeit im thüringischen Teil des Verbandes und die Integrierte Wohnungslosenhilfe Haus Jakobsbrunnen eine von den Geldgebern anerkannte Beratungstätigkeit geleistet. Deshalb werde diese auch in Zukunft weiter gefördert. Deutlich machte Christian Reuter dies an den Vertragsverlängerungen für die Arbeit in den Obdachlosenunterkünften, beim Stromsparcheck, der Schuldnerberatung und die Kostenübernahme der Jugendsozialarbeit in Kaltennordheim durch den Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Seit dem Jahre 2019 gebe es neu im Verband eine Schwerbehindertenvertretung. Durch die Einführung des neuen kirchlichen Datenschutzgesetzes (KDG) und der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) seien Schulungsmaßnahmen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen worden, die im Jahre 2020 fortgesetzt werden würden. Für die Caritas-Sozialstationen sei erstmalig mit Patricia Bott eine Fachbereichsleiterin ambulante Pflege eingestellt und die Stelle der Pflegedienstleitung in der Sozialstation Fulda-Lüdertal mit Angela Czypulowski neu besetzt worden. Fachkräftegewinnung für die Pflege sei ein ständiges Thema im Verband, bemerkte der Geschäftsführer. Neben den operativen Tätigkeiten sei die Netzwerkarbeit in den verschiedenen Gremien von Stadt- und Landkreis Fulda, wie Jugendhilfeausschuss, AG Sozialplanung oder Gemeindepsychiatrischer Verbund sowie im Wartburgkreis wichtig. Die Arbeit in der Caritas sei interessant, stelle aber Anforderungen an Fachlichkeit und Engagement, was durch die Gehaltszahlung nach den Vorgaben der Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes entsprechend honoriert werde. Für eine qualifizierte, nachhaltige pflegerische und soziale Arbeit sei erfahrenes, langjähriges Personal ein wichtiges Element. So sei er dankbar, auf diesem Hintergrund Ehrungen für 10-, 20-, 25- und 30-jährige Verbandszugehörigkeit vornehmen zu können.
Die Adventsfeier hatte mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Fulda begonnen, der von der Mitarbeiterschaft vorbereitet und mitgestaltet worden war. Ursula Hillebrand (Altflöte), Marion Hohmann (Gitarre) und ein Projektchor (Leitung Jutta Michel-Neu) gestaltete diesen musikalisch. Verbandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, Neuhof, der die Eucharistiefeier zelebrierte, ging in seiner Ansprache auf den Festtag der Heiligen Luzia ein. Sie sei eine Lichtträgerin gewesen, die für ihren Glauben eingestanden hätte. Sie habe die verfolgten Christen in den Katakomben mit Lebensmittel versorgt und sei so ein Beispiel für Hilfe für Menschen in Not geworden. Caritasarbeit sei auch Werkzeug Jesu Christi und eine Form der Verkündigung. Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau dankte im Namen des Vorstandes der Mitarbeiterschaft und erbat für diese den Segen Gottes.
Ehrungen:
für 10 Jahre: Nadine Hayn, Sonja Heller, Tonja Sauer, Manuela Kollmann, Andrea Deisenroth, Bettina Mosebach,
für 20 Jahre: Souga-Iris Ayeh, Slawomira Bok, Regina Schwerd, Andrea Vogel, Jutta Schuldeis
für 25 Jahre: Sigrid Scholz
für 30 Jahre: Marion Hohmann, Claudia Kiefer