Von der Beschaffung von Erste-Hilfe-Kästen konnten sich die Spender Rainer und Susanne Assion (2.u.3.v.l.) in Anwesenheit von Geschäftsführerin Susanne Saradj (links) sowie ihrem Stellvertreter Werner Althaus (rechts) und Deutschlehrerin und Dolmetscherin Larissa Grygorash (2.v.r.) vor Ort überzeugenCaritas/ Winfried Möller, Rasdorf
Die geflüchteten Menschen aus der Ukraine leben seit knapp einem Jahr in der Gemeinschaftsunterkunft in Hilders-Steinbach, welche in Kooperation zwischen Landkreis Fulda und der Caritas in Fulda betrieben wird. Um die Gesundheitsfürsorge zu verbessern und eine angemessene Erstversorgung zu gewährleisten, wurden Erste-Hilfe-Kurse angeboten und die Bewohner geschult. Mit Hilfe der Spende in Höhe von 2.000 Euro von Susanne und Rainer Assion aus Gießen und in Zusammenarbeit mit dem Malteser-Hilfsdienst wurde für jede Familie ein Erste-Hilfe-Koffer angeschafft. Neben beispielsweise Heftpflaster, Verbandsmaterial, Fieberthermometer sind auch FFP 2 Masken sowie eine Zeckenzange beinhaltet. Zurzeit leben 80 Personen, darunter 25 Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft der Caritas. Durch einen Kollegen sei man auf die Fuldaer Caritas aufmerksam geworden, so Rainer Assion, der mit seiner Frau die Gemeinschaftsunterkunft besuchte. Die Geldpräsente, die sie bei ihrer Hochzeit im vergangenen Jahr erhalten hätten, sollten hilfebedürftigen Menschen zu Gute kommen. Da man von der guten pädagogischen Arbeit über den Kollegen erfahren habe, sei die Entscheidung nicht schwer gefallen. Das sei auch jetzt bei ihrem Besuch bestätigt worden, als sie die Umsetzung der Spende und die Situation der geflüchteten Menschen in Augenschein nehmen konnten. Im Namen des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa bedankte sich Geschäftsführerin Susanne Saradj bei Familie Susanne und Rainer Assion für die großherzige Spende. Bei einer Führung durch die Gemeinschaftsunterkunft erläuterte sie die Arbeit der pädagogischen Mitarbeiterinnen Angelina Bernhard, Annekatrin Trabert, Alina Schinhofen und Larissa Grygorash, die auch Dolmetscherin und Deutschlehrerin ist. Des Weiteren arbeiten im Haus zwei Hausmeister und vier Mitarbeitende im Fahrdienst sowie Ehrenamtliche je nach Bedarf. Von der großzügigen Ausstattung der Zimmer, der zwei Küchen mit acht Elektroherden und der angemessenen Anzahl von Waschmaschinen und Trocknern sowie für jeden verfügbares WLAN, welches der Caritasverband für die Diözese Fulda als Betreiber der Einrichtung zur Verfügung stellt, war Familie Assion überrascht.
