Vertreter von Trägern, Deutsche Bahn, Ökumenischer Bahnhofsmission, Stadt und Landkreis Fulda sowie der Kirchen und Sponsoren waren zur Eröffnung und Segnung der neuen Räumlichkeiten der Ökumenischen Bahnhofsmission gekommen.Winfried Möller
Vom Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn war zur Einweihungsfeier aus Kassel Leif Niklas Wulf angereist, von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Katholischen und Evangelischen Bahnhofsmission der Vorsitzende Christian Baron und Frau Ute Volz und als Vertreter von Stadt und Landkreis Fulda konnte Caritas-Geschäftsführer Christian Reuter den 1. Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt und Stadtrat Stefan Grauel begrüßen. Viele weitere Gäste sorgten dafür, dass die neuen Räume bis auf den letzten Platz gefüllt waren, der Landes- und Diözesanreferenten für Bahnhofsmission Armin Schomberg, als Vertreter der Kirchen Stadtpfarrer Dechant Stefan Buß und Pfarrer Dr. Heinz-Georg Henning, Christuskirche, Vertreter der Bahnhofsmissionen aus Kassel, Gießen, Darmstadt und Bad Hersfeld und natürlich die Leiterin der Fuldaer Bahnhofsmission, Monika Niestroj, mit ihren Ehrenamtlichen und deren Sprecher Theodor Lomb. Im Namen der Träger dankte Christian Reuter der Sparkasse Fulda und der VR Genossenschaftsbank für ihr Sponsoring, der Stadt und dem Landkreis für ihre jährliche finanzielle Unterstützung und allen Spendern. Die Bahnhofsmission, so Reuter, sei ein fester Bestandteil der sozialen Infrastruktur in Fulda. Hilfe am Bahngleis, Auskünfte geben, in Notfällen helfen, Gesprächspartner sein und Aufenthalts- und Aufwärmmöglichkeiten sowie Weitervermittlung zu anderen Diensten seien ihre Aufgaben. Gegründet Ende des 19. Jahrhunderts gibt es die Bahnhofsmission in Fulda seit dem Jahre 1946. Sie ist niederschwelliges Angebot und steht jedem ohne Rücksicht auf Religion, Weltanschauung, Persönlichkeitsprofil und Notlage anonym und kostenlos zur Verfügung. In Fulda arbeitet die BM ausschließlich mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Diakoniepfarrer Lars Peter Rilke (links) und Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau (rechts), gleichzeitig Träger der ökumenischen Bahnhofsmission, segneten, assistiert von Caritasgeschäftsführer Christian Reuter (2.v.l.) die neuen Räume. Ganz rechts Leif Niklas Wulf, DB Bahnmanagement KasselWinfried Möller
Denn kirchlichen Segen erhielten die neuen Räumlichkeiten durch die Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, Vorsitzender des Regionalcaritasverband und Diakoniepfarrer Lars Peter Rilke, Diakonisches Werk im Kirchenkreis Fulda, die gleichzeitig die Träger der Ökumenischen Bahnhofsmission Fulda repräsentierten. Leif Niklas Wulf betonte, dass die BM einen ehrenamtlichen Dienst leiste, den die Deutsche Bahn nicht leisten könne. Beispielsweise "Kids on tour" helfe Kindern, sicher an ihr Ziel zu gelangen. Der DB-Vertreter wies darauf hin, dass es einen Vertrag zwischen der DB Station & Service AG und den Trägern gebe, der die Zusammenarbeit regele. Die neuen Räume seien größer, heller und verkürzten den Weg zum Fernverkehr. Christian Baron dankte auch im Namen von Ute Volz für die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel und den ehrenamtlichen Dienst in Fulda. Grußworte und und hohe Anerkennung für den ehrenamtlichen Dienst sprachen außerdem Frederik Schmitt und Stefan Grauel für den Landkreis und die Stadt Fulda. Beide überreichten Geldpräsente an die Leiterin Monika Niestroj. Als ökumenisch, überwiegend ehrenamtlich, niedrigschwellig und gut vernetzt beschrieb Armin Schomberg die Arbeit der BM. Dechant Stefan Buß und Pfarrer Dr. Heinz-Georg Henning boten an, einmal mehrere Stunden ehrenamtlich für die BM tätig zu werden. Im Namen der Ehrenamtlichen dankte Theodor Lomb für die Mithilfe, die zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten und den Trägern, Stadt und Landkreis sowie den großen und kleinen Spendern für die notwendigen Finanzmittel. Musikalisch wurde die Eröffnung und Segnung durch Anna-Lena Schroll von der Musikschule Fulda mit Gesang und Gitarre gestaltet.