Glücksspiel kann süchtig machen. Darauf will die Hessische Landesstelle für Suchtfragen in Zusammenarbeit mit den Fachberatungsstellen aufmerksam machen. Am 28. September findet in der Zeit von 11 - 15 Uhr ein Aktionstag auf dem Universitätsplatz in Fulda statt. Die Fachberatungsstellen für Glücksspielsüchtige beim Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa und dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Fulda informieren über die Gefahren von Glücksspiel und laden zu einer Mitmachaktion ein. Es sei wichtig auf die Schattenseiten von Spielhallen und Glücksspielautomaten hinzuweisen, sagt Gregor Madzgalla, Fachberater der Caritas. Mehr als 33.000 Menschen hätten in Hessen mit Glücksspielen massive Probleme. Die anstehende Änderung des Spielhallengesetzes im Jahre 2017, der Mindestabstand zwischen zwei Spielhallen müsse 300 Meter betragen, in einem Gebäude dürfte nur noch eine Spielhalle mit maximal 12 Geräten sein, seien Schritte in die richtige Richtung, so Harald Hauser, Fachberater der Diakonie. Bei der Mitmachaktion können Passanten bewerten, ob sie glaubten, dass Glücksspieler Schutz benötigen. Außerdem erhalten sie umfassende Informationen über Glücksspielsucht, Beratungsangebote für Glücksspielsüchtige oder deren Angehörige und die Änderung des Spielhallengesetzes. Mit der Aktion soll auch Einfluss auf die Kommunen genommen werden, die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zu vollziehen.
Pressemitteilung
Hessenweiter Aktionstag der Fachstellen für Glücksspielsuchtberatung
Erschienen am:
21.09.2016
Herausgeber:
Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa e.V.
Geschäftsstelle
Wilhelmstr. 8
36037 Fulda
Geschäftsstelle
Wilhelmstr. 8
36037 Fulda