Der Vorstand des Kreuzbundes mit den Neugewählten (v.l.n.r.) Hermann Henkel (Rasdorf), Marianne Leitsch (Obernüst), Hans Jucys und Steffi Semsch (beide Gelnhausen), Annemarie Krzon (Eiterfeld), Albert Schreiber (Bebra), Irene Jahn und Diether Larbig (beide Flieden)Winfried Möller
Bei der Mitgliederversammlung des Kreuzbundes, Diözesanverband Fulda e.V., wurde Hermann-Josef Henkel aus Rasdorf, Gruppenleiter Gruppe Hünfeld 3, zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Steffi Semsch aus Gelnhausen, Gruppenleiterin Gruppe Gelnhausen, zur zweiten stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig in den Vorstand gewählt.
Der Fachverband der Caritas ist die Selbsthilfe für abhängigkeitserkrankte Menschen. Vorsitzende Marianne Leitsch, die im Namen der Mitglieder gratulierte sagte, dass damit der Vorstand wieder komplett sei und sie freue sich auf die Zusammenarbeit. Im Tätigkeitsbericht dankte die Vorsitzende für das vielfältige, ehrenamtliche Engagement der Mitglieder. Die 15 Selbsthilfegruppen für Suchtbetroffene und deren Angehörige seien das Herzstück des Verbandes. Es gebe zudem spezielle Gruppen für erwachsene Kinder aus suchtbelasteten Familien, für Eltern und Angehörige suchtkranker Jugendlicher und für Frauen. Der Kreuzbund mit seinen 117 Mitglieder biete weiteren rd. 100 Gruppenbesuchern in Fulda, Hünfeld, Gelnhausen, Langenselbold und Bebra eine helfende, heilende Weggemeinschaft bei der Bekämpfung der unterschiedlichen Süchte wie Alkohol- und Drogensucht als auch Spielsucht. Hinzu kämen Freizeitaktivitäten, Seminare zur Problembewältigung und Persönlichkeitsbildung sowie Supervisionen und Weiterbildungsmaßnahmen. Für das kommende Jahr wurden diese von der Mitgliederversammlung neu festgelegt. Der Kreuzbund, Diözesanverband Fulda e. V. weist, gegenüber dem allgemeinen Trend, eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung in der Mitgliederzahl auf. Das zeige, so Marianne Leitsch, dass sich die Menschen in den Gruppen aufgehoben und angenommen fühlten sowie Unterstützung für eine dauerhafte Abstinenz von Suchtmitteln fänden. Erfreulich und hilfreich sei auch die gute Zusammenarbeit mit der professionellen Suchtkrankenhilfe der Caritas. Die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit mit der Caritas solle weiter ausgebaut werden, um den Menschen die vielfältigen Angebote des Kreuzbundes vorzustellen. Zudem geschehe eine Vernetzung mit der Berufswelt, den Krankenhäusern, in denen sich die Gruppenmitglieder regelmäßig vorstellten sowie Suchtpräventionsmaßnahmen in Schulen und Betrieben sowie sonstigen Einrichtungen.
Der Kreuzbund ist zu erreichen unter Telefon: 06684- 917314 oder E - mail: vorsitz@kreuzbund-fulda.de