(v.l.n.r.:)Vorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, 1. Beigeordneter Gerhard Möller, Pflegedienstleiterin Gerlinde Hohmann, Pflegefachkraft Ursula Mehlmann, Verwaltungsfachkraft Annette Trott, Diözesan-Caritasdirektor Bruno Heller, Diözesan-Caritasdirektor i.R. Gerhard Sündermann, Geschäftsführer Christian ReuterRichard Veltum
Mit einer Dankandacht unter dem Vorsitzenden des Caritasverbandes für die Region Fulda Geisa e.V., Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, und dem Geisaer Stadtpfarrer Martin Lerg in der Stadtpfarrkirche "St. Philippus und Jakobus" begannen die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Caritas-Sozialstation Geisa-Vacha. Für die musikalische Umrahmung sorgte Ulrich Göb an der Orgel, begleitet vom Gesang seiner Tochter Rebecca.
Zu den Ehrengästen zählten der Diözesan-Caritasdirektor aus Erfurt, Domkapitular Bruno Heller, und der ehemalige Diözesan-Caritasdirektor des Bistums Fulda, Gerhard Sündermann. Beide betonten in Ihren Grußworten ihre persönlichen Verbindungen zur Region und zur Caritas-Sozialstation.
Die ehemaligen Geschäftsführer, Klaus Tiller (Geisa) und Winfried Möller (Fulda), beide im Ruhestand, konnten zwar wegen dringender Familienangelegenheiten nicht zur Feier kommen, lobende Worte gab es dennoch für sie. Auch der ehemalige Dechant des Dekanates Geisa und damaliger Vorsitzender des Geisaer Caritasverbandes, Pfarrer i.R. Hubert Brähler, und der evangelische Pfarrer Henning Voigt zählten wie viele weitere Vertreter aus Kirche und Gesellschaft zu den Festgästen. In Vertretung des Bürgermeisters Martin Henkel überbrachte der erste Beigeordnete Gerhard Möller Glückwünsche der Stadt Geisa.
In seiner Festansprache würdigte Pfarrer Dr. Vonderau die Arbeit der Sozialstation, den unverzichtbaren und auch schweren Dienst, bei dem der kranke, alte, behinderte oder hilfsbedürftige Mensch im Zentrum der christlich geprägten Arbeit stehe. Alle Mitarbeiterinnen trügen Sorge dafür, dass auch alte und pflegebedürftige Menschen zu Hause in ihrem persönlichen Umfeld eine Zukunft hätten.
In seinem Rückblick erinnerte Geschäftsführer Christian Reuter an die Entwicklung der Caritas-Sozialstation gerade in der herausfordernden Gründungszeit 1991 und die große Unterstützung vom Caritasverband Erfurt, bevor der Wechsel zum Bistum Fulda erfolgte. Was vor 25 Jahren mit viel Enthusiasmus mit fünf Pflegefachkräften begonnen habe, das habe sich inzwischen mit 18 Mitarbeiterinnen zu einem unverzichtbaren Teil der sozialen Infrastruktur über die Region Geisa-Vacha hinaus positiv entwickelt, so Reuter.
Pfr. Dr. Dagobert Vonderau (rechts) und Geschäftsführer Christian Reuter (links) übergeben die neuen Dienstjacken für Mitarbeiterinnen der Sozialstation an Pflegedienstleiterin Gerlinde HohmannRichard Veltum
Für die Mitarbeiterinnen hatten der Vorsitzende und der Geschäftsführer eine besondere Überraschung: Unter Beifall übergaben sie neue rote Dienstjacken mit Logo und Aufschrift der Caritas-Sozialstation. Damit werden sie demnächst als "rote Engel" mit ihren ebenso roten Fahrzeugen zu ihren Patienten in Geisa, Vacha und Umgebung unterwegs sein.
Feierlich wurden im Athanasius-Kircher-Haus Urkunde und Ehrennadel in Gold des Deutschen Caritasverbandes an die Mitarbeiterinnen der ersten Stunde, Pflegedienstleiterin Gerlinde Hohmann, Altenpflegerin Ursula Mehlmann und Verwaltungsfachkraft Annette Trott für 25 Jahre Dienst am Nächsten verliehen.
Von Gerlinde Hohmann, liebevoll "Mutter der Kompanie" genannt, bekamen alle Mitarbeiterinnen Blumen als Dankeschön für ihre aufopferungsvolle Arbeit.
In gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und guten Gesprächen klang die Festveranstaltung zum Jubiläum aus.
Text: Richard Veltum